Zwischen vegan und vegetarisch und „high Protein und low Carb“ herrscht durchaus erstmal Funkstille, wenn man versucht diese gemeinsam in Verbindung zu setzen.

Wie komme ich auf meine Proteine, ohne dabei zu viele Kohlenhydrate zu essen? Geht das? Es ist im ersten Moment definitiv kein Kinderspiel- aber es funktioniert! Allerdings bedarf es hierfür einer umfassenden Auseinandersetzung mit einigen Lebensmitteln.

Wenn man an eine kohlenhydratarme Ernährung denkt, dann kommen Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Quark oder Käseprodukte in den Sinn. Das sind natürlich alles Lebensmittel, die bei der veganen Ernährungsform wegfallen. Es existieren diverse Formen der kohlenhydratarmen Ernährung, die verschiedene Angaben für eine kohlenhydratarme Ernährung machen: Logi, Keto oder auch Atkins. Doch diese sind nicht alle vegan.

Nach mehrfachen Versuchen und Recherchen, bleiben 2 Aspekte die größte Herausforderung: SATT WERDEN und PROTEINZUFUHR. Und wir Sportler wissen, dass das eine mit dem anderen zusammenhängt. Um satt zu werden und genügend Proteine zu sich zu nehmen, hatte ich immer das Gefühl viel zu viel Kohlenhydrate essen zu „müssen“. Kohlenhydrate zu Mittag unvorstellbar, da ich sonst den Nachmittag nicht überlebe: müde und schlapp. Diesen Stoffwechseltyp gibt es durchaus. Nur Gemüse und Salat machten mich nicht satt. Die Menge an gesunden Fetten, Nüsse und Kerne im Salat, waren definitiv auch zu viel des Ganzen um satt zu werden.

Der Blick und die die Suche ging oft ins Leere. So weit von gesund, proteinhaltig und weniger fetthaltig, dass ich mehrmals doch zu hochwertigem Fleisch greifen „musste“.Die Regale voll von Ersatzprodukten doch der Blick auf die Zutatenliste war eher fraglich und oft auch abschreckend. Doch es geht und es gibt sie: Fleischersatzprodukte, die im Geschmack, in ihrer Konsistenz UND vor allem in ihrem Proteingehalt überzeugen. Sie alle haben Erbsenprotein als Grundlage.

Wenn in diesem Beitrag über eine kohlenhydratarme Lebensweise gesprochen wird, dann sind etwa 100-120 gr. Kohlenhydrate, beziehungsweise maximal 30 Prozent der Kalorien durch Kohlenhydrate am Tag gemeint. Du solltest dir immer bewusst sein, dass dein Körper ein gewisses Maß an Kohlenhydrate benötigt und eine no Carb Ernährungsweise dauerhaft nicht gesund ist. Die weiteren 70 Prozent der zugenommenen Kalorien verteilen sich wie folgt: Ca. 20 Prozent durch Eiweiß und ca. 50 Prozent durch Fette.