Die Frage aller Fragen ist das: WARUM? Warum greifen wir zu Fertigprodukten? Im Bestfall ernähren wir uns von Nahrungsmitteln, die gar keine Zutatenliste haben. In der heutigen Zeit fast undenkbar – LEIDER. Ob Küchenfertig, verzehrfertig oder das Fix-Produkt, es landet schneller im Einkaufswagen als uns lieb oder gar bewusst ist. Hier ein paar Tipps, die ihr euch zu Herzen nehmen solltet:

Fertiggerichte sind nur so gesund wie die Zutaten, die sie enthalten. Je länger die Zutatenlisten desto ungesünder ist der Inhalt. Komplizierte und unverständliche Zusatzstoffe: Finger weg! Was an erster Stelle steht, hat den höchsten Gewichtsanteil, dann geht's in absteigender Reihenfolge weiter. Es gibt durchaus gute Fertigprodukte aus regional, nachhaltiger und schonender Verarbeitung.

Finger weg von: Geschmacksverstärkern, künstlichen Zusätzen, versteckten Konservierungsstoffen und Aromen! OHNE KONSERVIERUNGSSTOFFE heißt lediglich, dass keine Substanz, die als konservierender Zusatzstoff deklariert wird, hinzugefügt wurde. Dafür werden andere Stoffe, welche eine konservierende Wirkung haben, eingesetzt. Dazu gehören bspw. Säuerungsmittel wie Essigsäure (E260) oder Antioxidationsmittel.

Durch die schnelle Verarbeitung nach der Ernte haben Tiefkühlgemüse oder Tiefkühlfrüchte einen verhältnismäßig hohen Anteil an Vitaminen und punkten damit eindeutig im Vergleich zu den Kollegen aus der Frischetheke. Tiefkühlgemüse sollte allerdings im Optimalfall aufgetaut werden, bevor es gedünstet wird. Die Gefahr, dass man es tiefgekühlt verkocht und die Vitamine dahindampfen ist relativ groß. Dennoch gilt auch hier: Prüfe die Zutatenliste und greife im Optimalfall zu Bioprodukten.

Wer gesund und nachhaltig essen möchte, aber wem dennoch die Zeit fehlt stundenlang in der Küche zu stehen, kann auch Frisches mit Küchenfertigem mixen. Frisches Gemüse gepaart mit Tiefkühlgemüse kann ebenso schnell zubereitet sein: Ein Gemüsecurry mit beispielsweise frischen Karotten, Paprika und aufgetautem Bio Brokkoli-Röschen ist in weniger als 20 Minuten fertig und schmeckt großartig.

Mealprep und Zeitmanagement sind auch bei diesem Thema von Vorteil. Natürlich ist das im Alltag nicht immer zu 100% umsetzbar. Im Bestfall plant ihr trotzdem eure Mahlzeiten für 2 oder auch 3 Tage im Voraus. Wähle einen Tag an dem du die Zeit hast Gemüse & Co was vorzuschnippeln oder vorzubereiten. Es ist auch durchaus möglich deine eigenen „Fix-Produkte“ herzustellen. Ob Pesto, Aufstrich oder Gemüsebrühe, Kräuter oder Salatdressing.

Just care and be prepared!